Das Projekt
Allgemeine Aspekte
Das Projekt RIWA26 entfaltet sein Selbstverständnis
Gesellschaftlich

Das Projekt
- versteht die Bayreuther Festspiele als »Seismograph deutscher Befindlichkeit« (Udo Bermbach), aber auch als Brennspiegel ästhetischer Prozesse,
- untersucht Musiktheater diskursiv im gesellschaftlichen Raum,
- versteht Aufführungen/Medien in Vergangenheit und Gegenwart als Kulturtechniken, Wissen als Kulturphänomen (Georges Canguilhem),
- versteht Musikvermittlung nicht additiv (indem fertig Erarbeitetes »vermittelt« wird), sondern als Teil der Projekte selbst (in diesem Sinn als Auftrag an die Studierenden),
- setzt darauf, dass Bildung mehr ist als Wissen: »Bildung braucht Kunst« (Ulrich Khuon).
wissenschaftlich-künstlerisch
Das Projekt
- bewegt sich an der Schnittstelle von wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung (dem Profil der beteiligten Institute entsprechend),
- verbindet historische und zukunftsorientierte Forschungsinteressen,
- vermittelt in allen vier Teilbereichen zwischen Theorie und Praxisbezug,
- setzt gleichermaßen auf Neue Medien (Säulen A und D) und historisches Bewusstsein (Säulen B und C), damit auf mehrfache Fundierung,
- vermeidet ästhetische und stilistische Rubrizierungen, sucht eine inhaltlich gesteuerte Offenheit der Formate,
- versucht eine integrative Zusammenschau (Bezugspunkt stets: Musiktheater als genuin multimediale Kunstform).

Im Ausbildungskontext

Das Projekt
- fördert den im konkreten Sinn interdisziplinären Austausch,
- verbindet Lehre, Forschung und Praxis,
- schließt den Erfahrungsraum mehrerer Generationen ein (Begleitung durch renommierte Professorinnen und Professoren, sowie Gastdozentinnen und Gastdozenten; aber auch Impulse/Positionen der Digital Natives),
- nutzt die Möglichkeiten zur engen Kooperation innerhalb der Hochschule für Musik Karlsruhe und fördert die inhaltliche Vernetzung von deren Instituten,
- nutzt die räumliche, technische und personelle Ausstattung des Landeszentrums für Musikjournalismus und Musikinformatik.
»Innovation ist kein Zufall.« (SWR X Lab)