Timeline

RIWA 2021 bis 2026

Das 150. Jubiläum der Bayreuther Festspiele ist Anlass, nicht Gegenstand von RIWA26. Die Idee entstand im Corona-Winter 2020/21. Das Projekt will Wagner nicht bedienen, sondern hinterfragen. Es sorgt für interdisziplinär angelegte Denk- und Klangräume: mit Wagner, durch Wagner und über ihn hinaus. Hier finden Sie die wichtigsten Stationen. 

Text: Stephan Mösch

TIMELINE

Foto Flugreise nach Graz

Vorgeschichte

Die Mariann Steegmann Foundation unterstützt seit Herbst 2018 den Studiengang MusikTheaterRegie (BA/MA) am Institut für Musiktheater der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie ermöglicht damit Meisterkurse und Exkursionen (unter anderem: Opéra national du Rhin in Straßburg, Staatsoper Stuttgart,  Festspielhaus Baden-Baden, Theater Freiburg). Eine Flugreise führt im Januar 2020 zum Halbfinale des Internationalen Musiktheater-Wettbewerbs Ring Award für Regie, Bühne und Kostüm in Graz (Foto). Thema ist Mozarts Don Giovanni.

Oktober /November /Dezember 2020

Die Idee entsteht im ersten Corona-Winter: Ein Projekt, das auf fünf Jahre angelegt ist und auf die Bayreuther Festspiele 2026 zuläuft. Mit welchem Komponisten landet man schneller bei grundlegenden Aspekten von Kultur, Gesellschaft und Politik als bei Wagner? Welcher Komponist bietet sich mehr an, Fragestellungen zu entwickeln, die Studierende von heute faszinieren, anregen, weiterbringen? Fragen, die sie auf ihre Weise beantworten können und sollen. Das 150. Jubiläum der Bayreuther Festspiele soll dafür Anlass, nicht Gegenstand sein. Es entsteht eine Antragsskizze, die im Januar 2021 von der Bareva-Stiftung (Vaduz/Liechtenstein) positiv bewertet wird.

Gebäude
Bild Gebäude

Februar/März 2021

Ausarbeitung des Vollantrags. Das Konzept wird auf vier Säulen gebaut. Es versteht sich als fachbereichsübergreifend und soll verschiedene Institute der Hochschule einbinden. Es geht um Synergieeffekte, die bisher noch nicht genutzt wurden. Zu den Zielen gehört, dass sich die Hochschule durch ein Projekt dieser Art auch ein stückweit selbst neu entdeckt.

April 2021

Nach einer Sitzung des Stiftungsrates und des Vergabe-Ausschusses der Bareva-Stiftung wird das Projekt im April 2021 genehmigt.

Logo Bareva
platzhalter

Mai 2021

Rektor Prof. Hartmut Höll stellt das Projekt im Senat vor, Prof. Dr. Stephan Mösch in den Instituten der Hochschule. Intensive und über mehrere Etappen geführte Gespräche zur Integration des Projekts in einzelne Studiengänge finden statt. Das Konzept der vier Säulen wird inhaltlich und zeitlich mit den Ausbildungsstrukturen koordiniert. Erste zentrale Projektpartner sind das Institut für Musikjournalismus sowie das Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft. Das Projekt erhält den Namen RIWA26.

Mai/Juli 2021

Konzeption und Ausschreibung eines am Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft angesiedelten Promotionsstipendiums (Säule B). Im Auswahlverfahren, das im Juli 2021 stattfindet, wird aufgrund des hohen Niveaus entschieden, zwei Stipendien zu vergeben. Es setzen sich durch: Inga Krause (Hannover) und Paul Simon Kranz (Frankfurt am Main). Die Jury besteht aus Prof. Dr. Thomas Seedorf, Prof. Dr. Christoph Seibert und Prof. Dr. Stephan Mösch.

Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft
Nationalarchiv der Richard- Wagner-Stiftung Bayreuth

Juli/August 2021

Entwicklung einer Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste Wien (Säule A).

Erste Recherchen im Nationalarchiv der Richard- Wagner-Stiftung Bayreuth (Säule C)

Oktober/November/ Dezember 2021, Januar 2022

Mit Beginn des Wintersemesters 2021/22 nimmt das Projekt als Ganzes seine Arbeit auf.

Diskussion und Konzeptentwicklung einer Homepage für das Projekt, die am Institut für Musikjournalismus entwickelt wird. Das Projekt wird bis zu seinem Ende in das Lehrangebot des IMJ unter Beteiligung mehrerer Lehrender aufgenommen. Am Institut für Musiktheater findet ein projektbezogenes Seminar zum Thema »Ästhetische Erfahrung« statt (Säule A).

Erste Filme von Studierenden entstehen (Säule D). Studierende des Instituts für Musikjournalismus drehen u.a. mit Klaus Florian Vogt (Foto), der sie in seinem Privatflugzeug auf einen Rundflug über Bayreuth mitnimmt.

Bild Homepage Oktober, November 2021
Bild Homepage, November 2021

November 2021

Exkursion zur Premiere von Pauls Dessaus Die Verurteilung des Lukullus an der Staatsoper Stuttgart (Säule A). Erstes Zeitzeuginnengespräch mit Anja Silja (auf dem Foto als Senta in Bayreuth 1960/61) und Nike Wagner in Berlin (Säule C). Foto Archiv Josef Lienhart

Dezember 2021

Bei einer Podiumsdiskussion im StadtPalais – Museum für Stuttgart stellt Stephan Mösch erste Recherche-Ergebnisse vor (Thema: Stuttgart als »Winter-Bayreuth«. Wieland Wagners Laboratorium), Mitschnitt durch das Museumsfernsehen, Ausschnitte des Gespräches in SWR2 Forum. Foto Archiv Josef Lienhart

Foto aus dem Archiv Josef Lienhart
Foto Stephan Mösch

Januar 2022

Start der Promotionsstipendien für Inga Krause und Paul Simon Kranz (Säule B). David Hermann inszeniert an der Oper Frankfurt einen Doppelabend mit Frank Martins Jedermann-Gesängen und Arnold Schönbergs Erwartung. Er wird für einen Meisterkurs am Institut für Musiktheater gewonnen (Säule A). Studierende diskutieren die Wahrnehmungsperspektiven des Kino-Films Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt (Säulen A und D). Inhaltliche und logistische Vorbereitung der Exkursion nach Wien, die aufgrund der Corona-Pandemie auf Mai 2022 verschoben wird (Säule A). Stephan Mösch (Foto) wird in die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste gewählt und kann auf dieser Basis die Vernetzung des Projekts weiter vorantreiben.

März/April 2022

Das Master-Abschlussprojekt von Haitham Assem Tantawy findet im Marstall auf Campus One | Schloss Gottesaue statt (Säule A). Es folgt einem interkulturellen Ansatz, arbeitet mit Musik von Wagner und aus dem Nahen Osten. Titel: Wider das Verlöschen. Foto Andreas Kielb

Foto Wider das Verlöschen
Foto Dalia Schaechter

April/Mai 2022

Studierende des Instituts für Musikjournalismus filmen an der Oper Köln u.a. mit Intendantin Dr. Birgit Meyer und Ensemblemitglied Dalia Schaechter (Foto) sowie mit Christiane Libor und Hartmut Höll in Karlsruhe (Säule D). An der Staatsoper Stuttgart findet die Premiere der Walküre mit drei Regie-Teams statt. MA-Studierende Malin Lang ist als Regiehospitantin dabei (Säule A).

April/Mai/Juni/Juli 2022

Unterrichte zu Projektinhalten an drei Instituten der Hochschule. Weiterentwicklung der Homepage, Abschluss der Verhandlungen mit der Firma »Netzbewegung«. RIWA-Stipendiat Paul Simon Kranz nimmt an Workshops und Tagungen an den Universitäten Mainz und Koblenz teil. Daniela Kerck (Foto), RIWA-Dozentin und Alumna des Studiengangs MusikTheaterRegie, inszeniert zur Eröffnung der Maifestspiele am Staatstheater Wiesbaden Jörg Widmanns Babylon. Es ist die dritte Neuproduktion des Stückes nach den Staatsopern in Berlin und München. Der Komponist spricht von der »eigentlichen Uraufführung«.

Bild Homepage April, Mai...2022
Foto Exkursion nach Wien

Mai 2022

Exkursion nach Wien (Säulen A und D). Stefan Herheim, designierter Intendant des Musiktheaters an der Wien, steht für einen Workshop und Filmaufnahmen zur Verfügung und zeigt das im Umbau befindliche Theater an der Wien von der Unterbühne bis zum Schnürboden (Foto).

Mai 2022

Studierende des Instituts für Musikjournalismus filmen an der Oper Zürich aus Anlass der Neuproduktion von Der Ring des Nibelungen. Interviews u.a. mit Intendant und Regisseur Andreas Homoki (Säule D).

Foto Andreas Homoki
Foto David Hermann

Juni/Juli 2022

Meisterkurs mit David Hermann (Foto) am Institut für Musiktheater. Studierende Operngesang und MusikTheaterRegie arbeiten an der ersten Szene des Rheingold. Die Ergebnisse werden beim öffentlichen Marstall-Abend vorgestellt (Säule A). Regie führen die MA-Studierenden Lisa Herbst und Malin Lang.

Juni 2022

Studierende des Instituts für Musikjournalismus filmen am Nationaltheater Mannheim aus Anlass der Neuproduktion von Das Rheingold. Interviews finden u.a mit Intendant Albrecht Puhlmann (Foto), Regisseurin Yona Kim und GMD Alexander Soddy statt (Säule D).

Foto Albrecht Puhlmann
Foto Exkursion nach Berlin

Juli 2022

Exkursion nach Berlin (Säulen A und B). Philip Bröking, designierter Ko-Intendant der Komischen Oper führt durch das Haus. Die Studierenden nehmen auf dem Regie-Stuhl von Harry Kupfer Platz (Foto). An der Deutschen Oper steht Operndirektor Christoph Seuferle für ein Gespräch zur Verfügung. Zum Programm gehört ein Besuch der Ausstellung Richard Wagner und das deutsche Gefühl im Deutschen Historischen Museum.

Juni/Juli/August 2022

Film-Produktionen von Studierenden des Instituts für Musikjournalismus (Säule D) u.a mit Prof. Dr. Ulrich Konrad (Foto, Universität Würzburg) und PD Dr. Sven Oliver Müller (Berlin). Der Bärenreiter Verlag wird als Kooperationspartner für Säule C gewonnen. RIWA-Stipendiat Paul Simon Kranz recherchiert im Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung.

Bild Prof. Dr. Ulrich Konrad
Foto Simon Kranz

Oktober/November/ Dezember 2022

Unter Leitung von Dr. Kerstin Unseld (SWR) erarbeiten Studierende des Instituts für Musikjournalismus Audio-Features (Säule D). Gespräch mit Dr. Egon Voss, dem langjährigen Leiter der Wagner-Gesamtausgabe in München (Säule C). Recherchen beim Karl Amadeus Hartmann-Center und anderen Institutionen in München (Säule C). RIWA-Stipendiatin Inga Krause und RIWA-Stipendiat Simon Kranz stellen ihre Promotionsprojekte im Doktorandenkolloquium vor (Säule B). Simon Kranz (Foto) trägt Konzeptgedanken zu seiner Dissertation an der HfM Detmold vor und bildet sich zu Fragen der softwarebasierten Analyse an der Universität Halle fort. David Hermann inszeniert an der Deutschen Oper Berlin Fidelio. BA-Regie-Studierende Anna Magdalena Schreiber ist als Hospitantin dabei.

Januar/Februar/ März 2023

Exkursion zum Aalto-Theater Essen. Anlass ist die Premiere von Simon Boccanegra in der Regie von Tatjana Gürbaca (Säulen A und B, Foto). Exklusives Gespräch mit Intendantin Dr. Merle Fahrholz. Gürbaca wird für einen Meisterkurs im Sommer 2023 verpflichtet. Exkursion ans Staatstheater Wiesbaden, wo RIWA-Dozentin Daniela Kerck Dvořáks Rusalka inszeniert (Säule A). Erste Einsicht in die Dirigierpartituren von Felix Mottl im Archiv des Badischen Staatstheaters Karlsruhe (Säule C). Inga Krause tritt aus persönlichen Gründen vom Promotionsverfahren zurück. Das Stipendium für Paul Simon Kranz wird bis 2025 verlängert (Säule B).

5 Personen
Bild Timeline April_Mai_Juni 2023

April/Mai/Juni 2023

Unterrichte zu Projektinhalten an mehreren Instituten der Hochschule. Im Mai 2023 findet eine Exkursion zum »Wagner-Kosmos« am Theater Dortmund statt. Intendant Heribert Germeshausen nimmt sich Zeit für ein exklusives Gespräch (Foto). Die Exkursion führt weiter ans Theater Bonn wo das Symposium »DIS | Kontinuitäten. Zur Historiographie der Oper zwischen Weimarer Republik und früher Bundesrepublik« auf dem Programm steht, sowie die Premiere von Schrekers Der singende Teufel. Intendant Dr. Bernhard Helmich lädt zu einem exklusiven Gespräch (Säulen A und B). Vorträge von RIWA-Stipendiat Paul Simon Kranz u.a. beim »Netzwerk Softwaregestützte Interpretationsforschung« und an der Universität Wien.

Juli 2023

Meisterkurs mit Tatjana Gürbaca für Studierende MusikTheaterRegie und Operngesang am Institut für Musiktheater (Foto). Öffentliches Podiumsgespräch mit Tatjana Gürbaca und den MA-Studierenden Lisa Herbst und Malin Lang (Säule A). Erste Weichenstellungen für ein Wagner-Wochenende auf Campus One | Schloss Gottesaue im November 2025. Das Rektorat entscheidet, dass die große jährliche Opernaufführung der HfM 2025 durch das RIWA-Projekt umgesetzt werden soll (Inszenierungen von den MusikTheaterRegie-Studierenden Rebecca Gärtner [BA] und Loïs Heirman [MA]).

Lustige Menschengruppe
Bild von Noten

Juli/August/ September 2023

Stephan Mösch stellt das Gesamtprojekt in Bayreuth Prof. Katharina Wagner und Prof. Dr. Nike Wagner vor. Beide gestatten die Auswertung bislang unveröffentlichter Quellen zur Geschichte der Bayreuther Festspiele im Rahmen des Projektes. Gerd Nachbauer, künstlerischer Leiter der Schubertiade in Vorarlberg, stellt großzügig Dokumente aus dem Archiv Elisabeth Schwarzkopf/Walter Legge zur Verfügung. Dr. Christa Jost von der Wagner-Gesamtausgabe berät bei der Quellen-Auswertung von Dirigierpartituren (Säule C). Foto Frida-Leider-Gesellschaft (Berlin)

Oktober 2023

Exkursion zur Premiere von Strauss’ Die Frau ohne Schatten an der Staatsoper Stuttgart. Diskussion der Studierenden unmittelbar nach der Vorstellung mit Regisseur David Hermann (Foto), Nachbereitung im Seminar »Regiekonzept«, wiederum mit David Hermann (Säule A). Vortrag von RIWA-Stipendiat Paul Simon Kranz bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Saarbrücken. 

Bild von Personen, die an einem Tisch sitzen

Oktober/November/ Dezember 2023

Konzeption des Symposiums »Musikalische Wagner-Interpretation 1976-2026: Tendenzen, Umbrüche, Perspektiven« durch Christian Schaper, Thomas Seedorf und Stephan Mösch in mehreren Arbeitsphasen am Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft. Das Symposium wird auf drei Tage angelegt und für Mai 2025 terminiert (Säule B). David Hermann wird mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Exkursion zum Theater Heidelberg (Foto). Auf dem Programm: Hans Gál, Die heilige Ente. Vorbesprechung im Seminar »Regiekonzept« mit Operndirektorin Ulrike Schumann (Säule A).

Bild Personengruppe
Bild Timelime Januar 2024

Januar 2024

Meisterkurs mit Peter Konwitschny (Foto) für Studierende MusikTheaterRegie und Operngesang am Institut für Musiktheater. Thema sind u.a. seine Wagner-Inszenierungen an den Staatsopern Dresden, Hamburg, München und Stuttgart (Säule A). Dr. Merle Fahrholz, Intendantin Theater und Philharmonie Essen, hält im Rahmen des Career-Centers einen Vortrag an der HfM Karlsruhe (Säule A). Die vollständig geplante Exkursion zur deutschen Erstaufführung von Louise Bertins Fausto in Essen scheitert am Bahnstreik.

Januar/Februar 2024

Diskussion und Abstimmung der Themen für das Symposium »Musikalische Wagner-Interpretation 1976–2026« mit den Referentinnen und Referenten (Säule B). Stephan Mösch stellt Forschungsergebnisse zum Fliegenden Holländer in einer dreistündigen Sendung von SWR Kultur vor. Prof. Alois Seidlmeier schlägt das Heilbronner Sinfonieorchester, dessen künstlerischer Leiter er ist, für ein Konzert am Wagner-Wochenende im Herbst 2025 vor.

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Bild Timeline Marz_April 2024

März/April 2024

Das Karajan Zentrum (Salzburg) genehmigt die Veröffentlichung bislang unveröffentlichter Dokumente im Rahmen des Projektes (Säule C). Stephan Mösch berät sich in München erneut mit Dr. Egon Voss, dem langjährigen Leiter der Wagner-Gesamtausgabe, zu Fragen der Quellenkritik bei unveröffentlichten Dokumenten (Säule C). Vera Nemirova inszeniert Tannhäuser am Staatstheater Karlsruhe. Studierende des Studiengangs MusikTheaterRegie besuchen die Aufführung und diskutieren sie (Säule A). Stephan Mösch tritt ein vierwöchiges Schreib-Stipendium der Kempff-Kulturstiftung in Positano an (Säule C, Foto). Die Stiftung fördert Kunst und Kultur, insbesondere in Hinblick auf Fragen der musikalischen Interpretation (die bei der entstehenden Monografie eine zentrale Rolle spielen).

Mai 2024

Exkursion zum »Wagner-Kosmos« am Theater Dortmund. Auf dem Programm stehen neben einem Symposium auch Aufführungen von Montage Noir der französischen Komponistin Augusta Holmès und die später mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnete Produktion von Kurtágs Fin de Partie, sowie Wagners Rheingold in der Regie von Peter Konwitschny. Die Studierenden können exklusive Gespräche mit Intendant Heribert Germeshausen und der Regisseurin Emily Hehl führen (Foto).

Personengruppe
Bild Timeline Mai_Juni 2024

Mai/Juni 2024

Produktionsbesprechungen für die Stückentwicklung Haus Wahnsinn im Herbst 2025 (Säule A). Der SWR gibt positive Signale als möglicher Kooperationspartner eines im Rahmen von RIWA26 entstehenden vierteiligen Filmprojekts (Säule D). Am Institut für Musiktheater findet ein Seminar zu Patrice Chéreau statt (Säule A). Gesangsprofessorin Christiane Libor und die Gesangsprofessoren Christian Elsner, Hanno Müller-Brachmann und Friedemann Röhlig werden Teil von RIWA26 und erklären sich bereit, einen erstmaligen gemeinsamen Auftritt im Rahmen des Wagner-Wochenendes im Herbst 2025 zu bestreiten. Studierende des Musikjournalismus drehen u.a. mit Sopranistin Petra Lang und Bariton Johannes Martin Kränzle, sowie den Regisseurinnen Vera Nemirova (Foto) und Katharina Thoma (Säule D). 

Juli /August 2024

Während der Bayreuther Festspiele finden Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern für Teilprojekte von RIWA26 statt (Klavierfabrik Steingraeber, Gesellschaft der Freunde von Bayreuth u.a). Die Leitung der Bayreuther Festspiele stimmt Dreharbeiten im Sommer 2025 zu. In Karlsruhe stellt Alfonso Ibañez Reyes das Bühnenbild für Haus Wahnsinn vor. Im Wolfgang-Rihm-Forum findet die erste Besprechung mit dem Technischen Dienst der HfM findet statt. Stephan Mösch präsentiert Forschungsergebnisse zu Tristan und Isolde in einer zweistündigen Sendung für DLR Kultur.
Foto Bühne
Foto Menschengruppe

Oktober/November 2024

Programmvorschläge für den Liederabend und das Orchesterkonzert des Wagner-Wochenendes im November 2025 liegen vor und werden mit der Fachgruppe Gesang diskutiert (Säule A). Erstmalige Nutzung der Horst-Günter-Bibliothek im Rahmen des Projekts (Säule C). Iris Freiberger nimmt ihre Arbeit als Projektassistentin auf. Das Junge Kollektiv MusikTheater e.V., das 2018 von Studierenden MusikTheaterRegie der HfM gegründet wurde, wird von der Internationalen Bodensee-Konferenz in der Kategorie »Neues Musiktheater in der freien Szene« ausgezeichnet (Foto). Die Nominierung erfolgte über das Kultusministerium Baden-Württemberg. Die Preisverleihung findet in Appenzell (Schweiz) statt.

November/Dezember 2024

Recherchen für RIWA26 in der Akademie der Künste Berlin und im Archiv der Berliner Philharmoniker (Säule C). Der Richard-Wagner-Verband Karlsruhe wird Projektpartner von RIWA26 und unterstützt das Symposium im Mai 2025 und das Wagner-Wochenende im Herbst 2025 auf Campus One | Schloss Gottesaue (Säulen A und B). Der ARD-Antrag für den vierteiligen Film Wagner: The Good. The Bad. The Ego passiert die erste Runde (Foto von den späteren Dreharbeiten.)

Foto Sarg
Bild Haitham Assem Tantawy

Januar/Februar 2025

Die Projektplanungen für Haus Wahnsinn schreiten voran (Säulen A und D). Am Institut für Musiktheater findet der erste Teil einer dreiteiligen Seminarreihe zum Thema »Wagner aufführen. Musik & Szene« statt (Säulen A und C). Eine Kooperation des RIWA-Projektes mit den Wahnfried-Konzerten in Bayreuth 2026 nimmt konkret Gestalt an (Säule A). Die Zusammenarbeit mit dem Verlag edition text + kritik (München) bezüglich des Symposiumbandes wird konkretisiert (Säule B). Haitham Assem Tantawy (Foto), MA-Absolvent des Studiengangs MusikTheaterRegie und seit 2023 an der Deutschen Oper am Rhein im Engagement, entwickelt seinen im Rahmen von RIWA diskutierten interkulturellen Ansatz weiter und inszeniert an seinem Stammhaus überaus erfolgreich The Lighthouse von Peter Maxwell Davies. Foto Andreas Endermann

März/April 2025

Die Vorbereitungen für das Symposium »Musikalische Wagner-Interpretation 1976–2026: Tendenzen, Umbrüche, Perspektiven« laufen auf Hochtouren (Säule B). Ebenso die Planungen für die Homepage des Projektes. Aus Anlass des bevorstehenden Symposiums veröffentlichen die Badischen Neuesten Nachrichten einen Artikel von Isabel Steppeler, in dem das gesamte RIWA-Projekt porträtiert wird. Tatjana Gürbaca inszeniert an der Oper Zürich die Uraufführung von Beat Furrers Das große Feuer. BA-Studentin MusikTheaterRegie Pia Sandt ist als Hospitantin dabei.

Bild Zeitungsartikel
Bild Timeline Mai 2025

Mai 2025

Das Symposium »Musikalische Wagner-Interpretation 1976–2026: Tendenzen, Umbrüche, Perspektiven« findet vom 9. bis 11. Mai auf Campus One | Schloss Gottesaue statt. Die Referentinnen und Referenten stehen außerdem für Filmaufnahmen zur Verfügung, die Studierende des Instituts für Musikjournalismus im Rahmen von RIWA 26 machen. Zum Rahmenprogramm gehören ein Konzert des Ensembles für Neue Musik und eine Präsentation des Landeszentrums für Musikjournalismus und Musikinformatik. RIWA-Dozentin Daniela Kerck inszeniert in La Seine Musicale (Paris) überaus erfolgreich Schumanns Das Paradies und die Peri.

Juni/Juli 2025

Am Institut für Musiktheater findet ein Vorbereitungsseminar zum Teilprojekt Haus Wahnsinn statt. Das Programm für den RIWA-Liederabend im Herbst 2025 wird in Zusammenarbeit mit dem neuen Leiter der Liedklasse, Prof. Alexander Fleischer, konkretisiert. Der SWR wird Kooperationspartner des Films Wagner: The Good. The Bad. The Ego (Regie: Prof. Michael Wende). Mehrtägige Dreharbeiten bei den Proben der Bayreuther Festspiele (Foto).

Filmset
TL 39

September/Oktober 2025

Proben für Haus Wahnsinn, ebenso für den RIWA-Liederabend. Beim Gesprächsformat des Freundeskreises der HfM Karlsruhe wird das Projekt vorgestellt. Bei drei Konzerten mit dem Heilbronner Sinfonieorchester unter Leitung von Prof. Alois Seidlmeier singen Gesangsprofessorin Christiane Libor sowie die Gesangsprofessoren Christian Elsner, Hanno Müller-Brachmann, Friedemann Röhlig sowie Studierende der HfM ein speziell für das RIWA-Projekt entwickeltes Programm. Konzerte mit diesem Programm finden im Wolfgang-Rihm-Forum und zuvor im Rahmen der Abo-Reihe in Heilbronn und bei der Gottlob-Frick-Gesellschaft statt.

November 2025

Premiere und Vorstellungen von Haus Wahnsinn im Wolfgang-Rihm-Forum. Wagner-Wochenende mit dem RIWA-Liederabend und einem Konzert mit dem Heilbronner Sinfonieorchester (Leitung: Prof. Alois Seidlmeier). Loïs Heirman, die im Rahmen des RIWA-Opernprojekts ihren Master-Abschluss macht, tritt ein Engagement am Théâtre de la Monnaie in Brüssel an.

haus-wahnsinn-plakat